Die aus Genua stammenden Musiker Filippo Gambetta (Akkordeon, brasilianische Mandoline) und Alessandro Scotto d'Aniello (siebensaitige brasilianische Gitarre) haben Spaß mit europäischem Folk und südamerikanischer Tradition. Kenntnisreich, aber unverkopft.
Wenn Gambetta und Scotto d'Aniello mit einem ganzen Haufen Freunde loslegen und ihre Versionen von südamerikanischer Musik spielen, vermischen sich über 300 Jahre Musikgeschichte. "Choropo" heißt ihr gemeinsames Album, und dieser Titel ist ein Wortspiel. Es verbindet den brasilianischen Choro - eine Fusion aus europäischen Stilen wie Walzer und Polka mit der Musik afrikanischer Sklaven - mit dem venezolanischen Joropo, einem geschichtsreichen Tanz, den es in über 50 Varianten gibt.
Ein herrlicher Mischmasch, live eingespielt, mit hörbarer Spielfreude und ansteckender Leichtigkeit.
Außerdem an der Hörbar heute: die britische Singersongwriterin Laura Marling, die Orchester von Bryan Ferry sowie Max Raabe mit Retro-Sound, Piano...
Einsamkeit, Verwirrung, Aggressionen und Desorientierung gehörten zu den Folgen der Isolation der Alten während der Corona-Pandemie. Der Wunsch, das Leben der Heimbewohner zu schützen, führte dazu, dass viele von ihnen den Willen zum Leben verloren. Heller, Lydia www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Die wichtigsten Nachrichten aus Deutschland und der Welt. Rund um die Uhr aktualisiert. Aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion. Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion www.deutschlandfunk.de, Die Nachrichten
Warme Winter und nicht genug Schnee – viele Skigebiete kämpfen mit den Folgen des Klimawandels. Einige setzen auf alternative Konzepte oder geben ganz auf, andere lassen die Schneekanonen laufen. Dort ist Skifahren möglich, doch zu welchem Preis? Tilders, Julian www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
„Trans-Atlantik“, 1953 erstmals in Polen erschienen, ist nach „Ferdydurke“ Witold Gombrowiczs zweites Meisterwerk: eine Satire auf patriotisches Denken, ein avanciertes Spiel mit dem Grotesken und ein urkomisches Selbstporträt des in Argentinien gestrandeten Autors.
Rezension von Ulrich Rüdenauer
