Hörspiele im Radio

Hörspiele

Samstag 13:00 Uhr Bermuda.funk

HÖRSPIELplatz

Diesmal wollen wir dem nachgehen, was hinter uns liegt und uns gleichzeitig umgibt. Eine Folge des Hörspielplatzes mit dem Thema Pandemie. Und so wie Sie nun wahrscheinlich schon eine Emotion parat haben, während Sie das lesen, so subjektiv und verschieden sind die Eindrücke von uns allen. Da wird es doch umso interessanter, wenn ein Hörspiel einen Eindruck davon geben kann, was im Gegenüber so passiert. Wir glauben noch daran: Wenn wir uns wirklich zuhören, dann wird es umso leichter für uns Alle. Einfach mal zurücklehnen und zuhören, heute mit Denis und Till. Vie...

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Samstag 15:05 Uhr Bayern 2

Hörspiel

Fischer Fritz Von Raphaela Bardutzky Regie: Pauline Seiberlich BR 2023 Ursendung Fischer Fritz fischt keine Fische mehr. Er hatte einen Schlaganfall. Damit ist die Tradition gerissen, es gibt nun keinen Fischer mehr am Fluss im kleinen Dorf. Denn auch Fritz" Sohn Franz ist Friseur statt Fischer geworden, lebt und arbeitet in der Stadt. Fragt sich, wie es nun mit Fritz weitergehen soll. Sprechen ist schwierig, und schon aus Protest hat er sich jetzt aufs Schweigen verlegt. Aber sein Denken ist klar: "Gar nix gehd weida", denkt der Fritz, "I bin a Wrack". Ein Heim kommt für ihn trotzdem nicht in Frage. Wenig später fährt Piotra mit einigen anderen Frauen in einem Bus von Polen nach Deutschland. Sie sind auf dem Weg, um sich als Live-In-Pflegekräfte rund um die Uhr zu kümmern um Menschen wie Fritz und all die anderen, um die sich sonst keiner kümmern könnte oder würde, in den großen Städten und kleinen Dörfern. "Uwazaj na siebie. Tu na tym koñcu wiata", pass auf dich auf hier in der Pampa, heißt es im Bus, als Piotra schließlich an Fritz" Häuschen aussteigt. Von dem Aufeinandertreffen dreier so unterschiedlicher Figuren als neue Familie auf Zeit erzählt Raphaela Bardutzky: Bei "Fischer Fritz" begegnen sich Heimat und Fremde, Ländlichkeit und Großstadt, verschiedene Sprachen und ähnliche Einsamkeiten. Und nicht immer verlaufen die Linien so, wie man es zu ahnen vermeint. Raphaela Bardutzky, Autorin und Dramaturgin, lebt in München. Studium Schauspieldramaturgie, Philosophie und Literaturwissenschaft an der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der LMU München. Mitbegründerin des "Netzwerk der Münchner Theatertexter*innen".

Samstag 17:04 Uhr WDR5

Krimi am Samstag

Der Club der schönen Mütter Von Sarah Nemitz und Lutz Hübner Ermittlungen in der Neubausiedlung Komposition: Philipp Thimm Swetlana: Britta Steffenhagen Manu: Mira Partecke Sina: Lea Draeger Shaleen: Rubi Lorentz Regie: Judith Lorentz Produktion: DLF Kultur 2021

Samstag 18:30 Uhr Bayern 2

radioMikro

Gewinner-Krimi vom Kinder-Krimifest München 2022 "Deutsch bei Frau Schreiber" Von Franz Besl

Samstag 19:04 Uhr WDR5

WDR 5 Kinderhörspiel

Ava und die Verschwörung der Stinkstiefel Von Jörgpeter von Clarenau Wiederholung: So. 07.04 Uhr Eine Katze als Heldin Komposition: Bernd Keul Ava: Chloë Lee Constantin Egbert: Laszlo Charisius Julika: Yassine Boukhobza Hermann: Marie Scherer Jugendlicher: Marlon Bartel Jungenstimme Jingles: David Hofner Avas Mutter: Anne Moll Siegmar Schlamm: Kai Maertens Ignaz Breitbart: Jan Georg Schütte Sekretärin: Jannika Jira Versammlungsleiter: Konstantin Graudus und Oskar Ketelhut Schuldirektor: Jürgen Uter Nachrichtensprecher: Tobias Persiel Männer: Robert Eder und Erkki Hopf AB-Stimme: Stefanie Porath-Walsh Regie: Hans Helge Ott Produktion: NDR 2017

Samstag 19:04 Uhr WDR3

WDR 3 Hörspiel

Die Patientin Von Jean Philippe Mégnin Wiederholung: WDR 5 So. 17.04 Uhr Ein dunkles Familiengeheimnis kommt ans Licht Übersetzung aus dem Französischen: Brigitte Große Vincent: Viktor Neumann David: Torben Kessler Camille: Sascha Icks Besucherin: Caroline Schreiber Bruder: Oliver Krietsch-Matzura Helene: Claudia Mischke Adoptivmutter: Gabriele Schulze Regie: Angeli Backhausen Produktion: WDR 2013

Samstag 19:05 Uhr SWR2

SWR2 Krimi

Comet Hau(2/2) Von Jan Decker Mit: Timo Weisschnur, Werner Wölbern, Wolfgang Maria Bauer, Nina Siewert, Celina Rongen und Heiko Raulin Regie: Iris Drögekamp (Produktion: SWR 2021) "Gestern Abend wurde eine Privatiere auf der Kaiser-Wilhelm-Str. niedergeschossen." Carl Hau war der gesuchte Täter. Er war von Beruf Jurist, dabei neigte er zur Hochstapelei. Im Juli 1907 wurde er in Karlsruhe wegen Mordes an seiner Schwiegermutter Josefine Molitor zum Tod verurteilt. Beim vielbeachteten Indizienprozess gab es einen Besucheransturm. Am Tag der Urteilsverkündung kam es zum "Hau-Krawall", einem Straßentumult. Um Ruhe und Ordnung wiederherzustellen, brauchte es den Einsatz militärischer Kräfte. Hau wurde zu lebenslanger Haft begnadigt und nach 17 Jahren auf Bewährung freigelassen.

Samstag 20:00 Uhr SRF 2 Kultur

Hörspiel

«Aus dem Hohlraum - Acht Szenen einer Ehe» von Bettie I. Alfred Melancholisch-groteske Bestandsaufnahme eines Paares am Rand. Schwarz-weisses Kammerhörspiel der unangefochtenen Meisterin des schwermütigen Humors im Auditiven - der One-Woman-Combo Bettie I. Alfred.

Samstag 20:05 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

des Monats Januar 2023 Wes Alltag Antwort gäb Von Gesche Piening Komposition: Michael Emanuel Bauer Regie: Gesche Piening Mit: Stephan Bissmeier Sylvana Krappatsch Redaktion: Barbara Gerland Produktion: Bayerischer Rundfunk / Deutschlandfunk Kultur 2023 Ursendung Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste: "Wes Alltag Antwort gäb" bietet als Sendung Zugang zu einem monologischen Gesellschaftsporträt, das eindrücklich und aufwühlend seine Zuhörer bannt. Sie bespricht die Anforderung an das Ich, das im besten Falle stets glänzend und aktiv sein sollte. Der bekannte Drang, sich selbst zu inszenieren und die eigene Geschichte anzupassen, wird von dem nicht unbedingt präsenten Ich des Hörspiels getragen. Fast beklemmend drängt es den Hörenden selbst zu reflektieren und erinnert an den kritischen Blick, den die Gesellschaft auf einen hat, zu denken und das eigene Leben zu hinterfragen. Unbehaglich und erschreckend zugänglich, trotz hoch akademisierter Sprache sticht "Wes Alltag Antwort gäb" im Januar für die Jury heraus. Zwei Stellen stechen besonders hervor, die man sich eigentlich markieren und verwahren mag: "Ich möchte als Person vorstellbar sein. Vielleicht nicht nachvollziehbar in jedem Punkt, das ist nicht wichtig. Aber vorstellbar. Ich möchte so sein, dass man sich die Mühe macht, sich mich vorzustellen. Am liebsten detailreich natürlich. Es wäre schön, wenn das Interesse lange hielte, bis in die feinsten Verästelungen führte". "Was möchte ich?! Ich möchte mein Gegenüber verstehen, um einen Vorteil daraus zu ziehen. Wenn ich den Vorteil nicht sehe, breche ich die Kommunikation ab. Manchmal abrupt. Das findet nicht jeder toll, ist auch nicht höflich. Ich höre oft, ich wirke aggressiv und das nervt mich ehrlich gesagt. Aber das ist bloße Formkritik. Das ist keine fachliche Kategorie, die mich vorwärts bringt - somit ist sie ..."Besonders lobend hervorzuheben sind die musikalischen Untermalungen, die oft im Crescendo enden und den Hörer unabdingbar ans Weiterhören binden. Der lethargische Unterton des Sprechers lassen die reinen Worte in den Vordergrund rücken." Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zeichnet jeden Monat ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die Entscheidung über das Hörspiel des Monats trifft eine Jury, die jeweils für ein Jahr unter der Schirmherrschaft einer ARD-Anstalt arbeitet. Am Ende des Jahres wählt die Jury aus den 12 Hörspielen des Monats das Hörspiel des Jahres. Wes Alltag Antwort gäb

Samstag 23:03 Uhr SWR2

SWR2 Ohne Limit (bis 2 Uhr)

Hunger SWR-Klassikerbühne Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Knut Hamsun Mit: Oskar Werner Hörspielbearbeitung: Fritz Ludwig Schneider Regie: Claire Schimmel (Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1961) Der Norweger Knut Hamsun (1859 - 1952) steht für den Widerspruch zwischen dem Rang seines künstlerischen Werks und der Bedeutung seiner politischen Ansichten.1920 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, sympathisierte er später mit den Nazis. Sein Roman "Hunger" von 1890 gilt als Meilenstein der modernen Weltliteratur. Ein junger Mann erzählt vom eigenen Niedergang in Kristiana, dem heutigen Oslo. Arbeitslos, gedemütigt, sich dem Betteln verweigernd, mit Gott hadernd bezeugt er, vom Hunger beinahe in die völlige geistige Auflösung und physische Vernichtung getrieben, die existenzielle Verlassenheit des Menschen.

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