Das Geschrei der Verkäufer auf einem Basar, das Wirrwarr von Fahrzeugen auf überfüllten Straßen, und ein Springbrunnen am Tor des Harems, dem der Reisende lauscht und darüber die Welt vergisst: Istanbul. Mit Texten von Yasar Kemal, Julien Green und Orhan Veli und Musik von Petros Pelloponisios und Fazil Say.
„Es gibt zwei Arten von Städten: alle anderen und Venedig“, meinte der Schriftsteller Henry James. Und vielleicht hat kein anderer Ort mehr Liebeserklärungen erhalten als diese zauberhafte Stadt auf dem Wasser. Mit Texten von George Sand, Henry James, Lord Byron, Harold Brodkey, Thomas Mann, Hermann Hesse, Franz Freiherr von Gaudy und Rose Ausländer und Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Mahler.
Am 4. September jährt sich der Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner zum 200. Mal. Bis heute gilt er als Sonderling, musikalisch und menschlich. Doch was ist dran, am Bild des gottesfürchtigen Mannes, der schon zu Lebzeiten oft Mitleid erregt hat, weil er – angeblich – so unsicher und unbeholfen wirkte, und dessen Musik heute in allen großen Konzertsälen der Welt heimisch ist? Rüdiger Görner hat eine neue Biographie über Anton Bruckner geschrieben.
Die Salzburger Festspiele 2024 bieten ein Programm, das als eher ungewöhnlich beschrieben werden könnte. Zwar sind Klassiker wie Mozarts „Don Giovanni“ zu sehen, aber auch Prokofjews „Der Spieler“, ein Stück, das vergleichsweise selten gespielt wird. Ob diese Konzeption dennoch aufgeht, erzählt SWR Kultur Opernredakteur Bernd Künzig.
Am 13. August feiert bei den Salzburger Festspielen Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“ Premiere. Mariame Clément gibt damit ihr Regiedebüt in Salzburg.
Am 12. August ist der Höhepunkt der Perseiden, d.h. es sind besonders viele Sternschnuppen zu sehen. Eine gute Gelegenheit auch musikalisch in den Himmel zu schauen.
Ganz oben, an der nördlichen Spitze unseres SWR-Sendegebiets liegt Remagen. Ein architektonisches Prunkstück, direkt am Rhein und etwas außerhalb von Remagen, ist der alte Bahnhof Rolandseck. Dieser war erst tatsächlich ein Bahnhof, und dann seit Mitte der 60er Jahre Kulturtreffpunkt. Hier mischen sich schöne Kulisse und Historie mit kulturellem Genuss. Seit 2007 wurde der Ort durch das moderne Arp Museum ergänzt. Auch in diesem Jahr ist der historische Bahnhof wieder Spielstätte für das Musikfestival Rheinvokal. Für die Reihe "besondere Konzertorte" hat Ines Pasz sich den außergewöhnlichen Bahnhof mal genauer angesehen.
Sommerzeit ist Festivalzeit: Wenn man sich bei den internationalen Klassik-Festivals umschaut, stößt man auf das Molyvos International Music Festival. Gegründet wurde dieses Festival von den deutsch-griechischen Schwestern und Pianistinnen Danae und Kiveli Dörken. Besonders ist hier die Location auf der griechischen Insel Lesbos, die von der Flüchtlingskrise und als Touristenziel beidseitig geprägt ist. Die beiden Musikerinnen sprechen über das Motto der 10. Jubiläumsausgabe „Freundschaft“, und was am Festival so besonders ist.
Springen und Hüpfen machen Spaß und halten fit. In der Kindheit gehören Singen und Springen fest zusammen: Beim Hüpfekästchen, Biba Butzemann und Seilchenspringen etwa. Auch der Tanz kennt Sprünge. So imitiert die Polka den Galopp. Dabei rutschen die Paare gern übers Parkett, stolpern und fallen. Auch die Musik selbst kann wild hin und her hüpfen. Herz und Hirn machen mit. Was Springen und Musik sonst noch verbindet, darüber berichtet Jane Höck.
Fliegen ist ein uralter Menschheitstraum. Lange bevor „tollkühne Männer in ihren fliegenden Kisten“ unterm Himmel kreisen, ist der Traum vom Fliegen in der Musik Thema.