Die Olympischen Spiele liegen in den letzten Zügen, und außer Sport zum Hinschauen gab es da in den letzten Wochen auch was auf die Ohren – wie Glossist René Sydow beobachtet hat.
Alles dreht sich: Im All und auf Erden. Auch in der Musik ist das so. Von Kreisel und Spieluhr, über die Schallplatte bis zur CD, vom Wiener Walzer, über die Pirouette zum Sufi-Tänzer, der sich wieder und wieder um die eigene Achse dreht.
In Deutschlands Hochschullandschaft steht es nicht gut um die Alte Musik: Die Hochschule in Weimar schließt ihr Institut für Alte Musik. Doch wie sieht es an Hochschulen im Südwesten? Eine Bestandsaufnahme an der Freiburger Hochschule für Musik.
Am 3. August verstarb der brasilianische Cellist Antônio Meneses im Alter von 66 Jahren. Die Dirigentin und Cellistin Friederike Kienle erinnert an ihren Lehrer und langjährigen Freund.
Das Erste, was ein Embryo im Mutterleib hört, ist der Schlag des Herzens. Die ersten Aktionen, die er durchführt: mit den Fäusten trommeln und mit den Füßchen an die Bauchdecke treten. In der Musik entlocken Schlagwerker unterschiedlichen Percussion-Instrumenten wunderbare Töne. Beim Treten wird’s mager. Dass Künstler ihr Instrument schlagen und treten, kommt noch seltener vor.
Alles schwingt in der Musik: geschlagene Membranen, gezupfte Saiten, Luftsäulen. Die in Schwung versetzten Schallwellen dringen durchs Ohr ins Hörzentrum und erzeugen Musik.
Im Sommer träumen wir doch alle von Sonne, Strand und Meer. Wer Meeres-Klängen mal woanders lauschen will, muss dafür nicht bis an die Küste fahren. Es reicht auch ein Abstecher nach Sachsen.